Kückenmühler Spuren

In Kückenmühle vor den Toren Stettins wurde im Jahr 1863 durch Gustav Jahn eine Anstalt für ″blödsinnige Knaben“ gegründet. Sie entwickelte sich, besonders unter dem Direktor D. Wilhelm Bernhard, zu der größten Anstalt der Inneren Mission Pommerns für geistig beinderte, psychisch kranke und anfallskranke Menschen (ca. 1.500 Plätze. Im Jahr 1940 wurde die Anstalt durch den Gauleiter Schwede-Coburg enteignet. Die in kürzester Zeit verlegten Patienten wurden fast alle im Zuge der Krankenmorde (″Euthanasie“) umgebracht. Die Erinnerung an die Anstalten war fast 75 Jahre verdrängt und vergessen. Aus Anlass des Gründungsdatums vor 150 Jahren hat der Verfasser 2013 die von ihm in langjähriger Arbeit gesammelten Dokumente und Zeitzeugenberichte der Öffentlichkeit vorgelegt. Das Buch ist vergriffen. Das Manuskript wird hier als ein Denkmal für die Patienten und Mitarbeiter veröffentlicht.

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